STEPHAN KASIMIR
künstlerische Leitung - Regie - Dramaturgie
Auszug aus meiner leider noch nicht veröffentlichen Biographie (falls ein Verlag Interesse hat: BITTE MELDEN):
„Mit Einsätzen der Pubertät entsteht in Stephan K. ein starkes Aufbegehren gegen die kleinstädtische Enge des Geburtsortes. Dieses Aufbegehren äußerte sich einerseits in der zu Hilfenahme von innerlichen und äußerlichen Ausdrucksformen und Ausdruckmittel der gemeinhin als „Punk“ bekannten Jugend und Subkultur - andererseits mit einer pseudogenialischen - von Adoleszenz und ihrer programmatischen Sehnsucht nach dem Verständnis der Welt im allgemeinen- heimgesuchten - Sprachlyrik im Sinne der Avantgarde des 20 Jahrhunderts - sowie nicht zu unterschlagen dem - in einem Dostojewskischen Sprachbild zu verstehenden - fiebrigen Begehr nach Kunst und Großstadt an sich und selbstverständlich und natürlich in einer immensen schlechten Laune gegen alles und jeden.
Ab dem zarten Alter von 16 Jahren erste Veröffentlichungen ( V- Literaturzeitschrift, Kultur, Anthologie für junge Vorarlberger Autoren etc) und Lesungen (Kuppelsaal der Vorarlberger Landesbibliothek Bregenz, ORF Landesstudio Vorarlberg Dornbirn, Theater Kosmos Bregenz, etc.). Diese ausgesprochen produktive Sturm und Drang - Schriftstellerphase dauert 5 Jahre an. In diesen 5 Jahren entsteht Material für 5 experimentelle Romane, 3 Theaterstücke und etliche experimentelle Lyrikbände. Leider ist das Material teilweise derart verworrenen und experimentell, dass der adoleszente Autor häufig selbst nicht mehr den Sinn des ganzen zu durchschauen mag, und so kommt es wie es kommen muss: der kommerzielle Erfolg bleibt aus.
So stolperte Stephan K. mit dem Wunsch, wenn schon nicht Rockstar werden zu können - weil durch eine dieser Launen der Natur nicht in den für das Rockstartum erforderlichen Breitengrade der Vereinigten Staaten von Amerika oder Großbritannien geboren zu sein - im Wissen dieser Problematik und mit der dafür vorgesehenen Alternative: ein Dichter mit Rockstar-Gehabe zu werden - eher schlecht als recht durch die Jugend und das Gymnasium.
Im Jahr 2001 enden nicht nur die Twin Towers in New York, nein auch die Schriftstellerkarriere des Stephan K.Ähnlich wie Arthur Rimbaud hat Stephan K. mit 21 Jahren alles gesagt was es für ihn in der Literatur zu sagen gegeben hat, doch anders wie der große Arthur gab sich Stephan K. nicht dem Müßiggang und der Waffenschmuggelei an den afrikanischen Küsten hin, nein Stephan K. suchte sich einfach ein anderes Medium: das Theater.